Was´n los hier

Mensch, es gibt a so viel neues und überhaupt verdammt viel zu tun. Schuld – wenn man so will – ist natürlich auch mein neues Rad. Ich hab das Teil jetzt mit einem Garmin versehen und kann nun die Tracks dokumentieren.
Da gibts schon eine Menge und wenn ich mich irgendwann mal nicht mehr verfahre, werde ich die Trails im Internet veröffentlichen. Jeder mit ´nem importfähigen GPS Gerät kann dann auf meinen Spuren fahren.
Neben dem täglichen Broterwerb und der Familie, beschäftigt mich dieses gesamte Feld in hohem Maße. Apropos Feld: Das Kiten bleibt deshalb nicht auf der Strecke, vielmehr der mangelnde und böige Wind passt so gar nicht zu dem freien Feldern, die uns die Fruchtfolge derzeit beschert. Ich hoffe am Wochenende können wir mal wieder raus. Ich war in der letzten Woche in Goßwitz auf dem Acker und die erste Böe hat mich mit der CF II 5 gleich mal gefühlte 10m über den Acker schweben lassen. War schön aber leider auch einmalig an dem Tag. Bis später, ich geb Bescheid.

Ganz in Weiss, mit einem ….

… Blumen… , ähm, nee.
Mein schneeweißer MTB Traum steht jetzt in der “guten Stube”. Cannondale Rize 4. Ja, ich beweise Markentreue. Nachdem mir mein 14 Jahr altes M500 Hardtail doch etwas unbequem wurde und ich seit 3 Jahren fast nur noch Crossbike gefahren bin, war es an der Zeit für ein neues Mountainbike. Nach diversen Testfahrten fiel meine Wahl auf das Rize, knapp vor einem abgespeckten Scott – Genius MC 40. Dessen größter Vorteil bei der Probefahrt war der vom Lenker aus feststellbare Dämpfer. Geklettert ist das Teil wie besessen.
Ich wills nicht verhehlen: Auch optische Aspekte waren ausschlaggebend. Mit Gold-Apps wie am Scott kann man mich nun mal jagen, das ist bestenfalls was für Gangsta´s. Das viel gelobte Giant-Trance X war mir zu schwungvoll angelegt und der gepriesene Maestro Hinterbau, macht auf mich keinen Eindruck.
Heute habe ich die erste ernstzunehmende Tour gemacht. Nach dem Aufstieg auf den Hausberg gings gleich wieder hinunter nach Fischersdorf, weiter nach Breternitz und hinauf nach Weischwitz. Hier begann der Mörderanstieg zu dem Dörfchen mit dem malerischen Namen – Knobelsdorf. Das war echt hart und zeigte meiner Kondition und dem Steigverhalten einer All-Mountain-Geometrie die Grenzen auf. Nun, es ist meine erstes Fully und vielleicht muss ich auch erst noch lernen, es richtig zu nutzen. Nach dem Kampf auf den Berg ging es weiter nach Lositz um das Tal zwischen dem nächsten Etappenziel – Eyba zu umfahren. 6km Umweg, die sich gelohnt haben. Schöne Aussichten und vor allem auch dem Blick dafür und nicht nur die Zunge vorm Kettenblatt gerettet. Von Eyba nach Arnsgereuth und hier Beginn der Abfahrt nach Saalfeld. Entspannende Rast im schön gelegenen “Obstgut” und mit dem letzten Anstieg zum Roten Berg, wieder zurück nach Hause. ” 2h Schlaf genossen und nun wieder einigermaßen beieinander.

Nochmal zu den Händlern. Ich habe das Rad letztlich bei Rad-Art in Erfurt gekauft. Vielleicht ist es ja vollkommen normal, aber der Aufwand der hier für den Verkauf und Beratung betrieben wird, ist beispiellos. Mein besonderer Dank geht an Marcel, der drei Räder auf meine Parameter eingestellt hat.
Außerdem kann ich die Firma Kirscht in Jena uneingeschränkt empfehlen. Leider hatten die keine RIZE im Laden sonst hätte ich auch hier gerne zugeschlagen. Herr Loth hat mich umfassend beraten und ich werde wohl noch das ein oder andere Teil bei ihm kaufen müssen … Alles in allem –> Prima Beratung. Auch bei der Fa. Dressel, die hier nicht unerwähnt bleiben soll, aus Kronach, die mir am Telefon umfassende Auskünfte erteilt haben.
Genug der Lobhudel. Eigentlich ist windwork ja als Blog fürs Kiten etabliert. Nun wirds wohl öfter “Kite´n´Bike” heissen. Aber wen juckt das, Rad fahren wir ja schliesslich alle.