Sommer, Sonne, Festivals und keine Zeit zum Schreiben

So siehst aus! Nach einem entspannten TFF in Rudolstadt bin ich zum MELT! nach Ferropolis gefahren. My favourite Electro Independent Festival. Leider nur für einen Tag, weil am Samstag schon wieder feiern angesagt war. So hab ein Björk, Henrik Schwarz, Mr. Oizo, Róisín Murphy und viele andere verpasst, dafür aber trockene Füsse und ausgezeichneten Schlaf erhalten.
Ich wäre in diesem Jahr fast enttäuscht gewesen, vom MELT! Ich weiss schon, dass die Dinge sich ändern und weiss auch das es gut so ist und bin der Letzte, der gestern hinterherheult. Was stört sind die Laberbacken, zwanghaft andersartige – allesamt dem Debattierclub des jeweilgen Gymansiums oder Studienortes angehörend – die liefen in Scharen zusammen um über die Scheiss-Organisation zu maulen. Bestrebt ihren Arsch ins Trockene oder, wie immer, an die Wand zu bringen.
Das bundesweit einheitliche und dämliche Gequatsche von Leuten über Dinge von denen sie nichts verstehen, darf mich schon ein wenig aufregen. Mit dem einsetzenden Regen vergaßen die meisten dann endgültig ihre bürgerliche Kinderstube und zeigten, dass sie für die Zukunft gewappnet sind. “Steig drüber, scheiß drauf, was interessierts mich …. “. Schade!
Ich war nass bis auf die Knochen, hab beinahe einem der Entsozialisierten aufs Maul gehauen und bin trotzdem glücklich. Also ich drin war, hatte ich wieder das einzigartige MELT-Gefühl. Die Kulisse und die Sounds und letztlich dann auch die Atmosphäre im Gelände sind großartig und mein Wiederkommen ist sicher.
Es war letztlich wunderbar und mein uneingeschränkter Dank gilt den Organisatoren.

Auf´m Weg zum MELT! bin ich in Jena beim Bikehändler vorbei. Will mir ein neues kaufen und die Alpen in Angriff nehmen. Eigentlich sollte es ja nicht so teuer werden, aber naja, wenn ich ehrlich bin kenne ich das ja schon: Was anfangs die oberste Schmerzgrenze ist, wird nach allerlei Studium grad mal so Unterkante. Ich will noch nichts genaueres sagen, aber wenn ich mit mir im klaren bin, werde ich mir wohl einen Traum erfüllen. Man wird sehen, ich freu mich schon egal wie es ausgeht.

Zum Kiten kam ich recht selten. Ärgerlich, gerade auch wegen der heftigen Winde in den letzten Tagen.
Frank Graedel vom KITEPARK im Erzgebirge wird sich wohl aus dem Geschäft zurückziehen. Das ist schade, weil damit ein guter Mann verloren geht. In seinem Nachlass sind einige Hochleister der Edelmarke GIN zu verkaufen. Bin ich selbst noch nicht geflogen, GIN stellt aber nach Gleitschirmstandard her, soll heissen, ein Schirm fürs Leben. Wer interessiert ist: Ich hab die Preise und Informationen.
Soweit zunächst!
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